"Människor dödas i älgolykor, men vargen är problemdjuret"
„Ein Mann in den Dreißigern, der Samstagabend mit einem Elch in Bygdeå kollidierte, verstarb gestern Abend im Universitätskrankenhaus. Der Mann wurde mit schweren Verletzungen auf der Intensivstation behandelt, aber sein Leben konnte nicht gerettet werden.“
(publiziert: Donnerstag, 5. September 2013, Sverigesradio, Nyheter, P 4 – Västerbotten)
Das war alles was geschrieben wurde, nicht mehr!
Solche Informationen sind keine selten vorkommenden Kurzmeldungen und Notizen in schwedischen Zeitungen.
Ein anderer Artikel, in seinem ganzen Umfang, aus dem Värmlands folkblad:
„Elchunfall in Sillerud - Kurz nach 7 Uhr stieß ein Auto mit einem Elch in Sillerud, bei Årjäng, zusammen. Der Fahrer erlitt keine schweren Verletzungen, aber es gab einen Verkehrsstau, weil der Elch schwer verwundet auf der Straße lag. Laut Polizeiangaben hatte der Fahrer mehrere Wunden.“
(publiziert am 4. September 2013)
Menschen sterben und Menschen kommen zu schaden auf Grund dessen, dass wir uns einen großen Bestand von sowohl Elch als auch Reh leisten. Aber in den Zeitungen hat dies den Wert von Peanuts, nur eine kleine Notiz, mehr nicht.
Nachdem aber ein Wolf einen Jagdhund verletzt oder 18 Schafe gerissen hat, so ist das eine Katastrophe und es werden lamentierende Kolumnen über die armen Menschen geschrieben, die betroffen sind.
Und jetzt will die Umweltministerin, dass der Wolfsbestand in Schweden begrenzt und auf einem niedrigen Niveau gehalten wird, und das obwohl die Anzahl der Wölfe im Vergleich zum Schalenwildbestand so groß wie ein „Fliegenschiss“ ist.
Aber klar, dass besitzt nun Priorität für die Menschen, die mit Lena Ek Umgang haben, denn
von Wildunfällen ist ja nur das gemeine Volk betroffen und vom Wolf die Honoratioren .
(39 Tote und 281 Schwerverletzte bei Elchunfällen in den Jahren 2006-2010)
Der Wolf geht nur Menschen etwas an, die wichtiger und bedeutender sind als alle anderen, nämlich unsere Jäger und unsere Landwirte.
Quelle:
Übersetzung aus dem Blogg der Internetseite Vargreviret.com (Das Wolfsrevier), 12. September 2013.
(Anmerkung: Sicher ist m.E. der Beitrag in der einen oder anderen Passage etwas überzogen. Aber der Kernaussage zur Sichtweise von Menschen beim Umgang mit der Natur stimme ich zu.)
Foto: Peter Peuker
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