- Wir haben uns entschieden, den Versuch zu unternehmen das Wolfspaar umzusiedeln. Nach unserer Meinung steigt das Risiko erheblicher Probleme, wenn die Rentierkalbung beginnt, sagt Helene Lindahl, Projektleiterin für die Arbeit zur genetischen Verstärkung des schwedischen Wolfbestandes beim Naturschutzamt.
Beide Wölfe stammen aus der Karelischen Population (Finnland und Russland) und können für eine genetische Auffrischung des Wolfbestandes in Schweden beitragen.
- Wir wollen sicher stellen, dass das Wolfspaar Reproduktionen für den schwedischen Wolfsbestand erbringt, meint Helene Lindahl.
Die Wölfe haben sich in der Region Tornedalen nahe der finnischen Grenze etabliert. Die Wölfin ist läufig. Das Paar hält sich in einem Rentierwirtschaftsgebiet auf und ein Schutzjagdantrag der Samengemeinde ist im Januar beim Naturschutzamt eingegangen.
Das Naturschutzamt hat den Antrag abgewiesen, weil die Schadenssituation eine Schutzjagd auf das Wolfspaar nicht rechtfertigt.
Es ist noch nicht entschieden wohin die Wölfe umgesiedelt werden. Provinzen die in Betracht kommen können sind aktuell Västra Götaland, Örebro län, Västmanland, Gävleborg län, Uppsala und Stockholm län (alle in Mittelschweden).
Quelle: Norrbottens KURIREN
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