Das Wolfsmanagement in Schweden durch die Jagd
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Durch die Jagd werden insgesamt mehr Elche innerhalb eines Wolfsterritorium entnommen als durch die Wölfe – aber es gibt dabei im Territorium große Variationen.
Schwedens populärste Wölfin zurück im Fokus der Medien
von Peter Peuker
In der Statistik des Wildschadenszentrums sind die getöteten oder verletzten Hunde erfasst, bei denen die Gutachter der Landesverwaltungen bewertet haben, dass mindestens mit
50 %-iger Wahrscheinlichkeit ein Raubtier der Verursacher gewesen ist.
Im Jahr 2015 leisteten die Landesverwaltungen Schwedens Zuschüsse für Maßnahmen, die vor Raubtierübergriffen schützen sollen, in Höhe von 16.883.622 Kronen (ca. 1.815.800 €).
Die Finanzierung erfolgte sowohl aus den Haushaltsmitteln für Wildschäden und dem Programm für ländliche Entwicklung.
Die Statistik zeigt, dass die Schadensereignisse bei Haustieren durch den Verursacher Wolf in den letzten 5 Jahren rückläufig sind.
Eine Studie der Schwedischen Agrarwissenschaftlichen Universität (SLU) zeigt, dass das Risiko für große Raubtiere durch Wilderei getötet zu werden innerhalb der Grenzen der Nationalparks Sarek, Stora Sjöfallet und Padjelanta mehr als doppelt so hoch ist als in den Regionen außerhalb.
Forschungsergebnisse zeigen, dass intensive Bejagung langfristige Schäden in Wolfsrudeln und im Ökosystem verursachen kann.
Forscher von der Universität Calgary untersuchten eine stark bejagte Wolfspopulation in Regionen der Taiga und Tundra von Nunavut und den Northwest Territories. Dabei haben sie herausgefunden, dass die Tiere einen erhöhten Level von Stress- und Fortpflanzungshormonen in sich trugen und das könnte deren Gesundheit langfristig Schaden zufügen.
In Kürze wird Schwedens Naturschutzamt (Naturvårdsverket) darstellen wie viele Wölfe erforderlich sind, um auf lange Sicht eine stabile Wolfspopulation zu haben. Als ein Teil dieser Arbeit wurde eine genetische Untersuchung beauftragt.