In der Statistik des Wildschadenszentrums sind die getöteten oder verletzten Hunde erfasst, bei denen die Gutachter der Landesverwaltungen bewertet haben, dass mindestens mit
50 %-iger Wahrscheinlichkeit ein Raubtier der Verursacher gewesen ist.
Insgesamt wurden 48 Raubtierangriffe auf Hunde erfasst. Dabei handelte es sich nicht um Situationen bei denen die Jagd mit Hunden auf Raubtiere stattfand (Anmerkung: beispielsweise bei der Braunbärenjagd).
Schadensersatz wurde in Höhe von 352.217 Schwedischen Kronen (ca. 38.000 €) und ein Betrag für vorbeugende Maßnahmen in Höhe von 440.876 Schwedischen Kronen (ca. 47.570 €) geleistet.
In den Jahren zwischen 1997 bis 2015 variierte die Anzahl der Raubtierangriffe auf Hunde zwischen 0 (1997) und 70 (2009).Die Schwankungen zwischen den Jahren kann von verschiedenen Faktoren abhängen, wie z.B. die Anzahl der Jagdtage mit Hunden, vom Wetter und von der Schneehöhe während der Jagdsaison.
Die Wolfsübergriffe fanden vor allem in folgenden mittel- und nordschwedischen Provinzen statt: Dalarna, Gävleborg, Jämtland, Stockholm, Värmland, Västmanland, Västra Götaland (die Reihenfolge ist alphabetisch und stellt keine Wichtung dar.
Übersetzung aus dem Schwedischen und Zusammenstellung der Daten von Peter Peuker
Quelle: Viltskadecenter, 2016
Beispiele für Präventionsmaßnahmen in Schweden zum Schutz von Jagdhunden vor Wolfsübergriffen:
Elektro-Wolfsschutzweste Wolf Proof
Finanzierung von Wolfsschutzwesten
Aus der Jagdpraxis - Methoden zum Schutz vor Wolfsübergriffen auf Jagdhunde
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