Die im Wald rund um Tammeråsen (Anm.: ca. 20 km östlich der Stadt Mora) tot aufgefundene Wölfin war unterernährt und hatte eine alte Schussverletzung an einem Bein. Das ist das Ergebnis des vorläufigen Obduktionsberichtes der Staatlichen Veterinärmedizinischen Anstalt (SVA).
Die tote Leitwölfin des Siljansringen-Revieres fand man vor 10 Tagen. Der Autopsiebericht führt vorab aus, dass bei der Wölfin mehrere Bisse von Tieren aus der Familie der Hunde (Canidae) nachgewiesen wurden, welche die wahrscheinliche Todesursache sind. Darüber hinaus hatte sie eine ausgeheilte Schussverletzung. Der unterernährte Wolf verließ sein Revier und starb dort.
Direkt nach dem die tote Wölfin gefunden wurde, bestand bei der Staatsanwaltschaft für Umweltkriminalität in Östersund ein Verdacht auf Wilderei. Jetzt ist dort aber die Rechtssache niedergelegt.
Die Wölfin hatte ein Sendehalsband und ihre letzte Position ist am 5. September erfasst worden. Das Tier war fünf Jahre alt und hatte noch vor einem Jahr Welpen.
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