Im südlichen Dalarna (Mittelschweden) wurde auf Beschluss der Landesverwaltung am 14.11.2012 ein Wolf geschossen der offensichtlich aus bisher unbekanntem Grund seine Scheu verloren hat. Der Beschluss für die sogenannte "Skyddsjakt" (Schutzjagd) erging am Vortag. Es existieren Amateurvideos vom Wolf auf der Straße und ein Foto des Tieres zwischen Gebäuden auf einem Hof.
Auch vor dem Schützen zeigte der Wolf keine Furcht als er aus nächster Nähe erschossen wurde.

Die Landesverwaltung von Gävleborgs län teilt mit, dass im Revier Prästskogen in der Kommune Ljusdal (Provinz Hälsingland) Wolfswelpen nachgewiesen wurden deren Eltern aus der finnisch-russischen Wolfspopulation abstammen. Durch das Monitoring von Spuren im Schnee und DNA-Analysen mit Hilfe der Losung erfolgte im Frühling 2012 erstmals ein Nachweis.

Bestandserfassung der 5 großen Raubtiere in der nordschwedischen Provinz "Västerbottens län":

Die Interessenvertretung der Samen „Sametinget“ positioniert sich zur Wölfin mit Genen aus der finnisch – russischen Population, die mit einem Rüden in der Nähe von Junsele in Nordschweden ein Revier bezogen hat:
Im Gebiet von Junsele haben Rentierzüchter aus dem südlichen Västerbotten und dem nördlichen Jämtland ihre Winterweidegebiete. Samitinget ist der Auffassung, dass das staatliche Naturschutzamt „Naturvårdsverket“ die politische Zielsetzung von Reichstag und Regierung zur Begrenzung von Wolfsvorkommen in den Rentierwirtschaftsgebieten umsetzen muss.

„Der Wanderwolf darf bleiben“

2003

Die Landesregierung der südschwedischen Provinz Skåne stellt auf ihrer Internetseite 2 Fälle vor, bei denen Angriffe mit Hunde- bzw. Wolfshintergrund auf Schafe gegenübergestellt bzw. verglichen werden.
Im ersten Fall wurden 34 Mutterschafe in der Nähe von Skurup getötet. Hier entschied der Rissbegutachter, dass "Wolf als Verursacher" nicht auszuschließen ist.
Im zweiten Fall wurden 60 Schafe bei Kivik in einem Zeitraum von gut einer Woche bei 4 Angriffen verletzt oder getötet. Dort ist "Hund als Verursacher" wahrscheinlich, meint der Gutachter.

Ein Autofahrer fand am Montagabend einen toten Wolf auf der Reichsstraße 84 in der Provinz Hälsingland, ca. 60 km nordwestlich der Ortschaft Ljusdal. Zunächst hielt er das auf der Straße liegende Tier für einen Hund. Als der Kraftfahrer das Tier von der Fahrbahn ziehen wollte erkannte er, dass es sich um einen Wolf handelte. Die Polizei geht davon aus, dass der Wolf von einem größeren Fahrzeug überfahren wurde.
Der Kadaver ist in die Staatliche Veterinärmedizinische Anstalt (SVA) nach Uppsala zur Untersuchung geschickt worden.

Mitte Oktober nahm die Fotofalle von Jan Linstad und seinem Sohn Erik an einem Mittwoch gegen 12:30 Uhr in der Nähe von Trysil, Provinz Hedmark, zwei Wölfe auf. Drei Minuten später wurden aus den zwei Wölfen dann sechs Wölfe, die die Kamera dokumentierte.
- Der Wolfsbestand ist außer Kontrolle, meint Jan Linstad dazu.

Quelle

Schwedische Behörden ermitteln gegen einen Jäger, der am Sonntagnachmittag (04.11.2012) in der Provinz Härjedalen (Jämtlands län) eine Bären geschossen hat, wegen schweren Verstoßes gegen das Jagdrecht. Der Jäger gab an, dass der Bär während der Elchjagd seinen Hund angegriff und er aus Notwehr handelte. Die Jagdsaison auf Braunbären ist in Schweden jedoch beendet und die Tiere sind dann geschützt. 

Quelle: Sverigesradio, Nyheter P4 Jämtland