Das schwedische Wildschadenszentrum (Viltskadecenter) hat die aktuelle Wildschadensstatistik veröffentlicht. Demnach wurden u.a. im Jahr 2013 in Schweden 341 Schafe von Wölfen getötet. Das sind 35 mehr als im Vorjahr. 2011 sind bei Wolfsangriffen 327 Schafe getötet worden.
Viele Schafe (143) wurden in Provinzen im Süden des Landes, die keine festen Wolfsreviere besitzen, von offensichtlich wandernden Wölfen gerissen. Das befrifft u.a. Skåne (56), Kalmar (31), Kronoberg (23) und Jönköping (33). Hingegen wurden in den Provinzen mit den etablierten Revieren und den meisten Wölfen vergleichsweise wenige Schafe (83) gerissen. Hierzu gehören Värmland (16), Dalarna (15), Västmanland (5), Örebro (44) und Gävleborg (3).
Am stärksten betroffen ist Västra Götaland gewesen. In dieser Provinz sind 108 Schafe getötet worden, obwohl es dort lediglich 3 Wolfsreviere gibt. Auch hier waren es zum großen Teil Wanderwölfe, die auf der Suche nach einem eigenen Revier und einem Sexualpartner, durch das Land zogen.
Die Statistik weist bei den Nutztieren dazu 4 Rinder, 2 Ziegen und 2 Pferde aus, die bei Wolfsattacken getötet worden sind.
Die Statistik schlüsselt weiterhin die in Schweden von Braunbär, Vielfraß, Luchs und Steinadler verursachten Nutztierschäden auf.
Quelle: Viltskadecenter, 17.02.2014
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