Auf der Internetseite des Naturvårdsverket (schwedische Naturschutzamt) hat die Projektleiterin Helene Lindahl Vik eine Abhandlung über das Auswildern von Wolfswelpen aus nordischen Tierparks veröffentlicht, um die von Inzucht betroffene schwedische Wolfspopulation mit Genen "aufzufrischen". Dabei sollen fetale Welpen aus Tierparks vorher ausgewählten und mit Sendern versehenen wilden Wölfinnen als "Pflegekinder" übergeben werden. Ein Versuch der Schwedischen Zoo-Gesellschaft im Jahr 2011, bei dem Wolfsfähen fremde Welpen zur Aufzucht übergeben wurden, war erfolgreich. Die Fähen akzeptierten die fetalen Welpen und jetzt ist das Aussetzen von Welpen bei wilden Wölfen in Planung. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass der Altersunterschied zwischen den Welpen aus dem Zoo und den wilden Welpen nicht mehr als eine Woche beträgt.
Die Zustimmung der Grundstückseigentümer und Jagdrechtsinhaber ist eine Voraussetzung bei der Umsetzung der Auswilderung.
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