Die schwedische Regierung will erreichen, dass es sowohl einen starken Wolfsbestand gibt, als auch die Menschen im Land Seite an Seite mit dem Wolf leben können. Aus diesem Anliegen heraus resultierte in der Vergangenheit eine Vielzahl von Untersuchungen. Jetzt hat sich die Regierung auf bestimmte Maßnahmen festgelegt:
- Der Wolfsbeirat (schwed.: Vargkommitté) wird mit dem Auftrag neu aufgestellt, die Regierung bei der Erarbeitung einer nachhaltigen nationalen Wolfspolitik zu unterstützen.
- Das Naturschutzamt (schwed.: Naturvårdsverket) soll auf einer fundierten wissenschaftlichen Basis den günstigen Erhaltungszustand des Wolfs im Land definieren. Weiterhin sind gemeinsam mit dem Landwirtschaftsamt die Auswirkungen auf Land- und Rentierwirtschaft aufzuzeigen.
- Das Landwirtschaftsamt (schwed.: Jordbruksverket) soll evaluieren, wie Angriffen von großen Raubtieren auf Nutz- und Haustiere vorgebeugt werden kann. Weiterhin sind durch diese Institution dazu neue Methoden vorzuschlagen.
Quelle: Statskoll.se, 7. April 2015
Im Wolfsbeirat wirken neben staatlichen Institutionen folgende Verbände mit:
- Reichsverband der Jäger (Jägarnas Riksförbund)
- Reichsbauernverband (Lantbrukarnas Riksförbund)
- Naturschutzverband (Naturskyddsföreningen)
- Schwedischer Jagdverband (Svenska Jägareförbundet)
- Reichsverband der Samen (Svenska Samernas Riksförbund)
- Verband der Bergbauern (Föreningen Sveriges Fäbodbrukare)
- Verband der Kommunal- und Landesparlamente (Sveriges Kommuner och Landsting)
- World Wide Fund For Nature (WWF)
Quelle: Vargkommittén
Übersetzung aus dem Schwedischen: Peter Peuker
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