Schweden/Dalarna: Das schwarze Loch breitet sich aus – Wolfsterritorien verschwinden
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Vergleicht man die Inventurergebnisse des Wolfsmonitorings der vergangenen Jahre dann wird deutlich, dass die Wölfe in großen Teilen der mittelschwedischen Provinz Dalarna nach und nach verschwunden sind.
Die nordischen Länder arbeiten seit mehreren Jahren zusammen, um das Raubtiermanagement zu verbessern und ein wichtiger Teil besteht darin, die illegale Jagd auf Wölfe zu verhindern.
Im Rahmen einer Kooperation startet Finnland ein großes EU LIFE Forschungsprojekt, um die Wolfspopulation abzubilden und um mit Modellen vorherzusagen, wo möglicherweise illegale Jagd stattfinden könnte.
„Politische Spannungen wegen sich erholender Populationen großer Raubtiere sind in Europa an der Tagesordnung. Aber die Angelegenheit des Wolfes in Schweden ist einzigartig, weil wissenschaftliche Erkenntnisse und wie sie interpretiert werden immens wichtig geworden sind, um die Jagd zu rechtfertigen.“ schreibt Guillaume Chapron in der Fachzeitschrift nature am 17.12.2014.
Wer sich mit dem schwedischen Wolfsmanagement auseinandersetzt, dem eröffnen sich beim Studium dieses Verwaltungsplans Fragen, die ohne Hintergrundwissen schwer zu beantworten sind:
In einem der Wölfe, die im Rahmen der diesjährigen Lizenzjagd in der schwedischen Provinz Värmland geschossen wurden, befanden sich zahlreiche Schrotkörner.