Die uns umgebende Landschaft ist einmalig schön. Kiefern, Fichten, Birken bilden im hügeligen Terrain einen sehr lockeren Waldbestand, in dem jeder einzelne Baum von Felsen und Wacholdersträuchern umgeben zur Geltung kommt. Durch das Klima und die sehr kurze Vegetationsperiode, erreichen die Bäume relativ geringe Wuchshöhen. Bei einer ca. 20 Jahre alten Fichte habe ich eine Höhe von nur 2 m gemessen. An feuchten Stellen wachsen viele Moltebeeren, die leider noch nicht reif sind. Überall stehen bizarre Dürrkiefern. In dem trockenen Klima der Region haben diese abgestorbenen Bäume eine sehr lange Standzeit, bevor sie umstürzen oder vorher vom Blitz getroffen werden. Als markante Landschaftsmerkmale und wegen ihrer ökologischen Bedeutung, sind sie besonders geschützt. Zwergbirken, Heidekraut, Preiselbeeren, Blaubeeren, Krähenbeeren und zahlreiche Flechten bilden eine in vielfältigen Naturfarben erscheinende Bodenvegetation. Abgestorbene Pflanzenteile werden hier nur sehr langsam abgebaut. So entsteht eine sehr trockene Rohhumusschicht über dem felsigen Untergrund und diese bietet sehr guten Zunder für gefährliche Bodenbrände.
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