Bereits am heutigen ersten Tag der Wolfsjagd in Schweden wurde in Gävleborg län und in Dalarna die Abschussquote erfüllt.
Wie erfolgt eine Rissbegutachtung? War es ein Wolf?
In diesem Artikel der Lausitzer Rundschau wird es beschrieben.
Der Tierpark in Lycksele (Schwedisch Lappland) hat eine Web-Kamera installiert mit der die Wölfe in ihrem Gehege beobachtet werden können. Allerdings muss beachtet werden, dass der "Tag" in Lappland z.Zt. sehr kurz ist und die Sonne am frühen Nachmittag schon wieder untergeht. (z.B. am 28.12.2010: Sonnenaufgang 09:48 Uhr und Sonnenuntergang 13:45 Uhr)
Hier wieder mal ein doch sehr einseitiger Zeitungsartikel zum Thema "Schäden an Nutztieren durch Wölfe". Natürlich habe ich Verständnis für Sorgen und Ärgernisse der Landwirte wenn es um das Thema "Wolf" geht. Solche Artikel wie dieser hier dienen m.E. nur zu Stimmungsmache.
Angefangen vom Totschlag-Argument: "Der Wolf als Verursacher für Betriebsschließungen." Und ist es z.B. nicht bereits so, dass eine Umkehr der Beweislast bei Nutztierrissen besteht?
Veröffentlicht im Märkischen Sonntag, am 19.12.2010, diese Zeitung wird in Regionen Ostbrandenburgs kostenlos verteilt.
Das schwedische Naturschutzamt hat am 17.12.2010 beschlossen, dass in der Zeit vom 15.01. - 15.02.2011 im Rahmen der Lizenzjagd 20 Wölfe geschossen werden können.
Auf die Provinzen verteilt bedeutet dies konkret:
Dalarnas län: 6 Wölfe
Gävleborgs län: 3 Wölfe
Västra Götalands län: 2 Wölfe
Värmlands län: 6 Wölfe
Örebro län: 2 Wölfe
Västmanlands län: 1 Wolf
Während der Wolfslizenzjagd im Winter 2010 wurden 28 Wölfe geschossen. Die teilnehmenden Jäger gaben dabei 84 Schüsse ab von denen 55 die Beute trafen. Lediglich 30 Schüsse trafen in einem Körperbereich, die zum schnellen Tod führte. Bei drei von den 28 getöteten Wölfen lag nicht ein einziger Schuss in diesem Bereich, bei diesen waren es lediglich Bauchschüsse.
Das Parlament der Samen (Sametinget) möchte die Rentierweidegebiete in Nordskandinavien weiter nach Süden ausbreiten. Der Grund dafür ist das mildere Klima im Norden. Durch den verharschten Schnee (Schnee mit Eiskruste) wird es für die Rentiere dort schwerer beim Äsen an die Pflanzendecke zu gelangen. Um dieses Vorhaben umzusetzen wäre eine Voraussetzung, dass die Wolfspopulationen in den potentiellen südlicheren Weidegründen auch weiter nach Süden "verlagert" werden. Und das ist kaum möglich, meinen Wolfsexperten.
