Wiesen, Wälder, Weißes Wasser - Eine Kanutour auf der Neiße
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Ein 51-jähriger Mann wurde vom Landgericht Hudiksvall (Gävleborgs län) zu 1 Jahr und 9 Monaten Gefängnis wegen schwerem Jagdvergehens an einem Wolf verurteilt. Einen zweiten 42 Jahre alten Mitangeklagten hat man freigesprochen.
In 31 schwedischen Wolfsrevieren wurden im Frühling 2012 Welpen geboren. Das sind die bis zum letzten Winter gesicherten Nachweise des Wildschadenszentrums (Viltskadecenter), die auf der Grundlage der Monitoringvorschriften des staatlichen Naturschutzamtes (Naturvårdsverket) erfasst wurden. Darüber hinaus sind 3 Reproduktionen innerhalb der norwegischen Wolfsgebiete nachgewiesen.
Die letzten Monate war das Thema "Wolf" bei meinen Outdooraktivitäten so Zeit ausfüllend, dass leider vieles auf der To-Do-Liste liegen geblieben ist. Nach dem langen Winter und vor dem Start der Sommertouren-Saison habe ich mich aber aufgerafft und den Bericht mit einigen Bildern und Informationen unseres Schwedenurlaubs 2012 verfasst. Vielleicht ist es ja für die/den eine(n) oder andere(n) eine Motivation sich auf den eigenen kommenden Urlaub zu freuen und mit der Tourenplanung zu beginnen.
Wer lesen oder nur gucken möchte klickt hier:
Am 14. März 2013 wurde die Junsele Wölfin (auch "Russische Wölfin" oder "Susi" genannt) gefangen und in die ca. 500 km südlicher gelegene Provinz Stockholm län (Kommune Norrtälje) umgesiedelt. Die Wölfin verursachte in der Region Junsele Konflikte in der Rentierwirtschaft der Samen. Nach zwei durch Gerichte gestoppte Schutzjagdbeschlüsse auf das Tier, wurde die erneute Umsiedelung beschlossen. Unmittelbar nach der Freilassung am Aussetzplatz trat die Junsele Wölfin ihren Rückweg in den Norden an.
Schafhaltung und die Rückkehr des Wolfs können nebeneinander gelingen
Text und Fotos: Peter Peuker
Das aus dem nordschwedischen Tornedalen vor gut 4 Wochen in einen südlichen Landesteil umgesiedelte Wolfspaar* scheint sich dort etabliert zu haben.
- Das Wolfspaar streift gemeinsam durch das Gebiet. Deshalb scheinen sie jetzt dort ihr Revier bezogen zu haben. Wir hoffen, dass sie später auch Welpen bekommen. Es ist eine besonders wichtige Umsiedelung, wenn daraus eine Reproduktion des Wolfspaares im Frühling resultiert und eine Ausbreitung im schwedischen Wolfsbestand erfolgt, sagt Helene Lindahl, Projektleiterin für genetische Verbesserung beim Naturschutzamt.
Die am vergangenen Freitag aus einem Rentierwirtschaftsgebiet im Norden Schwedens umgesiedelte Wölfin ist wieder in nördliche Richtung unterwegs. Der Aussetzplatz für die Umsiedelung lag in der Region der Provinz Stockholm in Mittelschweden. Nun zieht das mit einem Sendehalsband versehene Tier Richtung Gävle (Provinz Gävleborg) in nördliche Richtung. Unmittelbar nach dem Freilassen am Aussetzplatz machte sich die Wölfin wieder auf den Weg. Es scheint sicher zu sein, dass sie ihre Wanderung nach Norden fortsetzt und den Unteren Dalälven durchschwimmen wird.
Mitarbeiter des Naturschutzamtes und der Landesverwaltungen von Västernorrland und Västerbotten haben heute die Junsele-Wölfin südlich von Åsele gefangen und narkotisiert, um sie für die Umsiedlung zu untersuchen und diese zu beginnen.
Der Tierarzt hat festgestellt, dass das Tier eine gute Kondition hat und transportfähig ist. Das Gewicht der Wölfin beträgt 38 kg, was für die Größe des Tieres normal ist.
- Sobald sie erwacht beginnen wir den Transport zum Umsiedlungsplatz, sagt Magnus Kristofferson, Projektleiter beim Naturschutzamt.
Der Wolf weckt große Emotionen, weil das Bild von ihm nicht nur auf Fakten beruht, sondern auch stark von Kultur, Religion und mythischen Vorstellungen beeinflusst ist. Das meint der amerikanische Wolfsforscher Ed Bangs, der unter anderem Koordinator beim US Fish and Wildlife Service für die Rückkehr des Wolfs in die nordamerikanische Fauna war.
Ed Bangs ist einer der Referenten beim Wolfssymposium in Vålådalen/Jämtland.
- Wolf und Mensch vereint, dass sie die zwei am weitesten verbreiteten terrestrischen Arten auf der Erde sind, sagt Ed Bangs.